Ausstellung Grenzen-Gänger

Was hat die Flucht aus der DDR mit heute gemeinsam?

In der Videoausstellung erzählen Menschen, die aktuell aus Syrien, und Menschen, die damals über die innerdeutsche Grenze geflohen sind, ihre Fluchtgeschichte. Mit dieser Ausstellung wollen wir den Besucher*innen die Möglichkeit geben, sich aktiv mit Perspektiven geflüchteter Menschen auseinanderzusetzen und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Flucht von damals und heute festzustellen.

Mit Interviews von Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, werden in der Ausstellung die politischen Situationen, die zur Flucht führten, aufgezeigt. Die oftmals gefährlichen Fluchtwege, aber auch die Situationen des Abschieds und des Ankommens, werden authentisch von den Zeitzeug*innen dargestellt.

Ziel der Ausstellung ist es zu zeigen, dass trotz aller individuellen Unterschiede die Fluchtgründe und -wege sich gleichen.
Unabhängig von Zeit, Hautfarbe oder Herkunft!

Einen Trailer der Ausstellung gibt es hier: https://vimeo.com/360749897

Aktuell ist die Ausstellung vom 23.09. - 19.10.2019 in der Stadtbibliothek Nordhausen zu sehen. Danach kann sie über die Bibliothek des EWNT geliehen werden und auf Anfrage auch mit Diskussionsrunden mit Zeitzeugen verbunden werden.

Die Ausstellung ist im Rahmen des EuropeanAid-Projektes Snapshots from the Borders entstanden. Im Projekt sammeln 35 zivilgesellschaftliche Organisationen, Städte und Gemeinden aus 14 europäischen Ländern Stimmen und Erfahrungen von den Grenzen - als harte EU-Außengrenzen und Grenzen innerhalb unserer Gesellschaften gegenüber Menschen, die zu uns kommen. Sie wollen zeigen wie die Situation von Menschen, die nach Europa flüchten, auf Grund dieser Grenzen ist. Die Menschen in Europa sollen erfahren, warum Menschen von anderen Kontinenten fliehen und warum es der falsche Weg ist, die Menschen einzusperren oder sterben zu lassen. In Deutschland wird dieses Projekt durch das Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V. koordiniert.

Die Ausstellung bestheht aus vier Filmsequenzen und 9 Roll-Ups mit ergänzenden Texten auf Deutsch und Englisch. Die Textelemente der Ausstellung wurden in einfacher Sprache verfasst, um möglichst viele Menschen mit dieser Ausstellung zu erreichen.

 

 

 

 

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