Was Treiben wir Deutschen in Afrika - Postkoloniale Betrachtungen einer globalisierten Welt (22.09-28.09, 18:00-21:00 Uhr)

Eine Veranstaltungsreihe zum Thema Postkolonialismus während der interkulturellen Woche in Thüringen 2017

Welche Gründe gibt es für Hunger und Armut und welche Machtstrukturen können dahinterstecken? Wie beeinflusst das koloniale Erbe auch heute noch Stereotype und Rassismus in Deutschland? Wie kann Globalisierung gerecht und nachhaltig gestaltet werden?
Um zu verstehen, was aktuell weltweit passiert, werfen wir, das Eine Welt Netzwerk Thüringen und das Hope Theater Nairobi einen intensiven Blick auf das Phänomen (Post-)Kolonialismus. Zudem können Sie vor Ort die Ausstellung „schwarz ist der Ozean“ besuchen. Die 8 Rollups stellen Bezüge von Sklavenhandel ab dem 15. Jahrhundert zu aktuellen Hintergründen von Flucht und Migration her.

Globalisierung findet ihren Ausdruck beispielsweise in Migration und seinen vielfältigen Erscheinungsformen. Das Thema Flucht und geflüchtete Menschen, beschäftigt uns nicht nur im Bundestagswahlkampf, sondern begegnet uns facettenreich im Alltag. Doch welche Erklärungsansätze bietet ein postkolonialer Blick auf Flucht und Vertreibung auf Grund von Verletzungen der Menschrechte, politischen Krisen oder militärischen Konflikten? Welche globalen Machtverhältnisse liegen Hunger und Armut zu Grunde oder wie beeinflusst das koloniale Erbe auch heute noch Stereotype und Rassismus.?

In der Veranstaltung wollen wir den Blick auf globale Machtverhältnisse und Abhängigkeiten schärfen sowie gemeinsam mit den Teilnehmenden Wege und Möglichkeiten diskutieren, wie Globalisierung gerecht und nachhaltig gestaltet werden kann.

Die Veranstaltungsreihe „Was treiben wir Deutschen in Afrika? - Postkoloniale Betrachtungen einer globalisierten Welt“ findet im Zeitraum der interkulturellen Woche (22.09. bis 28.09.2017) in den Städten Jena, Erfurt, Gotha, Gera und Nordhausen jeweils von ca. 18:00 bis 21:00 statt. Die Veranstaltung wird als eine szenische Darstellung (mittels Vortrag, Theaterstück (Hope Theater Nairobi), Ausstellung („Schwarz ist der Ozean“) und moderierter, interaktiver Diskussion umgesetzt.

Die Veranstaltungen werden mit Hilfe folgender Partner durchgeführt: Carlos dos Santos von Ebasa e.V. (Mainz), Stephan Bruckmeier von Hope Theater Nairobi, Serge Palasie von Eine Welt Netz NRW (Münster), Lawrence Oduro Sarpong von Africavenir (Berlin). Hierbei handelt es sich um erfahrene und bekannte Akteure des Globalen Lernens/BNE, die sich durch ihre Arbeit mit dem Thema Postkolonialismus auseinandergesetzt haben.

Die Termine:

Datum
Uhrzeit Veranstaltungsort
22.09.17 18:00-21:00 Uhr Jena, Historisches Rathaus
25.09.17 18:00-21:00 Uhr Erfurt, Kleine Synagoge
26.09.17 18:00-21:00 Uhr Gotha, Am Tivoli 3
27.09.17 18:00-21:00 Uhr Gera, Staatliche berufsbildende Schule Wirtschaft/Verwaltung
28.09.17   18:00-21:00 Uhr Nordhausen, Weltladen

 

 

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