Links Agenda 2030 - Das Portal
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Auf diesem Portal erfährst Du mehr darüber und kannst Dir eine eigen e Meinung bilden.
Uns, als entwicklungspolitischem Landesnetzwerk in Thüringen, ist es dabei wichtig aufzuzeigen, dass die globalen Nachhaltigkeitsziele alle Menschen etwas angehen.
Wir können alle an der Vision einer besseren Welt mitarbeiten. Auch in Deutschland und Thüringen stehen wir in der Verantwortung, unseren Beitrag für weltweite Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung zu leisten – hier und woanders, heute und für zukünftige Generationen.
Unter dem Menüpunkt Agenda 2030 findest Du zunächst einige allgemeine Informationen über die Agenda, die Ziele und ihre Umsetzung in Deutschland. Unter dem Menüpunkt SDGs kannst du die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung einzeln aufrufen und dir die Unterziele genauer anschauen.
Hier werden wir nach und nach für jedes Ziel aufzeigen, welche Bedeutung sie für Deutschland und Thüringen haben. Wir zeigen, welche Akteure sich mit den Zielen beschäftigen und geben Anregungen wie auch Ihr euch engagieren könnt.
Dieses Portal wird von uns nach und nach vervollständigt bis alle 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beschrieben wurden. Los geht’s Ende September 2016, ein Jahr nach Verabschiedung der Agenda 2030 mit dem wichtigen Ziel 1 - Armut in jeder Form und überall beenden. Danach folgt alle drei Monate ein weiteres Ziel.
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Deutschland hat bei den internationalen Verhandlungen über die Ausgestaltung und Reichweite der Agenda 2030 eine sehr aktive Rolle übernommen.
Durch das deutsche Engagement konnten wichtige Prinzipien in der Agenda 2030 verankert werden, wie zum Beispiel die Verknüpfung von Entwicklung und Nachhaltigkeit, das Prinzip Globaler Partnerschaft oder die weltweite Gültigkeit der SDGs.
Weitere Informationen zum deutschen Engagement bei der Ausgestaltung der Ziele findet Ihr auf der Webseite des Bundesmini steriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
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Obwohl zum Beispiel die Wüstenbildung, die schmelzenden Poolkappen oder auch extreme Armut in Deutschland scheinbar keine Probleme sind, sind dennoch alle 17 Ziele auch für uns gültig.
Deutschland ist eines der reichsten Industrieländer der Welt. Damit geht auch eine große Verantwortung einher. Zum einen schauen viele Länder auf Deutschland und die deutsche Politik. Zum anderen baute und baut der wirtschaftliche Wohlstand Deutschlands auf einen sehr hohen Ressourcenverbrauch auf. Der Ökologische Fußabdruck von Deutschland ist viel größer als der Ökologische Fußabdruck anderer Länder.
Die SDGs sind eine Verpflichtung, aber sie bieten auch eine Chance , uns mit unserer eigenen Gesellschaft auseinanderzusetzen und deren Entwicklung selbstkritisch zu hinterfragen. In diesem Sinne ist auch Deutschland ein Entwicklungsland.
Für die deutsche Politik ist es wichtig, Schwerpunkte zu setzen und diejenigen Zielvorgaben anzugehen, die für eine zukunftsfähige Entwicklung von Deutschland besonders wichtig sind. Dabei dürfen aber auch die anderen Ziele und Zielevorgaben nicht unbeachtet bleiben. Die Erreichung eines Ziels darf keinesfalls auf Kosten eines anderen gehen. Die Umsetzung der Agenda 2030 erfordert daher eine verbesserte Politikkohärenz für Entwicklung. Das bedeutet ein abgestimmtes Vorgehen zwischen den verschiedenen Politikfeldern (horizontale Politikkohärenz) und den verschiedenen Regierungsebenen (vertikale Politikkohärenz).
Außerdem können Maßnahmen und Politiken zur Umsetzung der SDGs in 3 Bereiche unterteilt werden:
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Wichtige Grundlagen wurden bereits auf der Rio-Konferenz 1992 und in der dort verabschiedeten Agenda 21 gelegt. Bereits hier wurde versucht, die Dimensionen nachhaltiger Entwicklung in Form von ökologischen, ökonomischen und sozialen Zielen zu integrieren.
Auch die Millennium Development Goals (MDGs) haben wichtige Grundlagen geschaffen. Die Millenniums-Entwicklungsziele wurden im Jahr 2000 formuliert und beinhalteten acht Ziele, die bis 2015 erreicht werden sollten. Die Ziele wurden letztlich nicht vollständig erreicht, jedoch gab es in jedem Bereich gewisse Fortschritte. Mit den Millenniums-Entwicklungsziele Bericht 2015 wurde für die letzten 15 Jahre Bilanz gezogen.
Die teils kritische Auseinandersetzung mit den MDGs beeinflusste dabei auch den Prozess, der zur Ausgestaltung der SDGs von heute führte.
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Mit der Motivation, weiterhin an einer gerechten, friedlichen, sicheren und nachhaltigen Welt zu arbeiten, entstanden die Nachhaltigkeitsziele  von 2015. Durch die Kritik an den MDGs wurde auch das Konzept der Nachhaltigkeit umfassender in die Entwicklungsziele integriert, so dass wir heute von nachhaltigen Entwicklungszielen sprechen.
Die SDGs verknüpfen dabei das Prinzip der Nachhaltigkeit mit ökonomischer, ökologischer und sozialen Entwicklung. Zusätzlich soll das neue Zielsystem für alle Länder, egal ob Industrie- oder Entwicklungsland gleich gelten. Die Einteilung von erster, zweiter und dritter Welt soll sich so in einer Welt Globaler Partnerschaften auflösen.
Diese Vision einer aufrichtigen Einen Welt sollte das Ziel für die Zukunft sein.
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Obwohl alle 17 Ziele grundsätzlich gleich wichtig sind, kann man einige dennoch hervorheben.
So ist beispielsweise das SDG 1 (Armut in jeder Form und überall beenden) eine Grundvoraussetzung für die vollständige Umsetzung aller anderen Ziele. Auch mit dem SDG 17 haben die Umsetzung und das Prinzip Globaler Partnerschaft den Rang eines eigenständigen Entwicklungsziels.
SDG 1 und 17 rahmen die anderen Ziele für nachhaltige Entwicklung damit symbolisch ein.
Weiterhin sind die sogenannten „Big Five“ von besonderer Bedeutung. Hierbei handelt es sich um SDG 7 (Energie), SDG10, (Ungleichheit verringern), SDG 12 (Konsum und Produktion), SDG 13 (Klima) und SDG 14 (Meeres- und Küstenschutz). In diesen Bereichen ist das Engagement der Industrieländer unerlässlich.
Alle Ziele und Unterziele kannst Du dir im Detail unter dem Menüpunkt SDGs anschauen.
Die 17 globalen nachhaltigen Entwicklungsziele bieten bis heute den besten internationalen Rahmen, eine gerechtere und nachhaltigere Welt von morgen zu gestalten. Die 17 SDGs behandeln die großen Themen unser er Zeit wie Armut, Hunger, Umweltschutz, Geschlechtergerechtigkeit, Ernährung, Bildung, die Ozeane oder den Klimawandel.
In insgesamt 169 genau formulierten Unterzielen werden die Zielvorgaben der SDGs beschrieben. Durch die genauen Zielvorgaben sind die SDGs so angelegt, dass ihre Umsetzung in jedem Land auch überprüfbar ist.
Genaue Ziele, Zielvorgaben, Indikatoren, und Zeitvorgaben zu formulieren sind in der Politik wichtig. Dadurch können komplexe Aufgaben in konkreten Lebensbereichen bearbeitet werden und der Erfolg oder Misserfolg bei der Umsetzung gemessen werden. Die Aufgabe der Zivilgesellschaft ist es, diesen Prozess kritisch zu begleiten und in den verschiedensten Lebensbereichen Impulse zu setzen.
Weitere Informationen über die Agenda 2030 in Deutschland findest Du unter dem Menüpunkt Die Umsetzung.
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